Historischer Rückblick – erste Meisterschaft 1972/1973

Da es in nächster Zeit über sportliche Aktivitäten nichts zu berichten gibt, wollen wir in dieser Saure-Gurken-Zeit immer wieder mal ein Schmankerl aus der Geschichte der Tischtennisabteilung bringen.

1972 war ein sportlich historisches Jahr für die Bundesrepublik Deutschland. Zum einen fanden in München die 20. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit statt, zum anderen wurde in Hattenhofen unter dem Dach des TSGV eine Tischtennisabteilung gegründet. Die Sportart war damals zwar noch nicht olympisch – dies war erst 16 Jahre später in Seoul der Fall – nichtsdestotrotz machte man sich in Hattenhofen auf den Weg, den olympischen Gedanken zu leben und eine für die Gemeinde neue Sportart zu etablieren. Die Abteilung wuchs und bereits im Jahr 1 nach Gründung konnte die erste Meisterschaft gefeiert werden. 

In der Festschrift zum 10-jährigen Jubiläum ist zu lesen:
„Unsere erste Herren-Mannschaft musste in der untersten Spielklasse in den ersten Spielen gegen fremde Gegner ordentlich Lehrgeld bezahlen. Der erste Punktgewinn wurde euphorisch gefeiert. Nach diesem ersten motivierenden Erfolgserlebnis waren unsere Herren in ihrem sportlichen Ehrgeiz nicht mehr zu bremsen. Sie arbeiteten sich sukzessive auf einen der vorderen Tabellenplätze vor. Ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse wurde erreicht. Diese sportliche Auseinandersetzung mit unserem Gegner aus Altenstadt endete nach dramatischem Verlauf für uns. Der Aufstieg aus dem „Slums“ des Tischtennis war erreicht. Ein toller Erfolg im ersten Jahr.“

Das Bild der Meistermannschaft zeigt: 
hinten: Dieter Hagmann, Martin Bösinger, Alfred Müller
vorne:  Ferdinand Ruess, Ingolf Koss, Hans Strambach, Hans-Peter Fries
es fehlten: Karl Wölfling, Rudolf Höwner

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